In Angst und Ketten liegt die Macht
am Ende aller Tage
einstmals "verborgen" lebten sie
allem "Zeitwandel" vergraben
im Einklang mit Naturgewalten
verweilten sie von Anbeginn
tief verwurzelt mit der Erde
strichen die Zeitalter dahin
der Knochenmann ist ihr Begleiter
scheinbar tugendhaft ihr Pfad
mit schwerem Hufschlag stürzen sie
den Berg hinab ins Tal
in der Ferne glühen Feuer
umringt von Finsternis und Tod
eingehüllt ins Schwarz des Waldes
schreiten sie zur Freveltat
In Angst und Ketten liegt die Macht
am Ende aller Tage
in Finsternis entschwinden sie
gleich den Geistern ihrer Ahnen
die Eroberer der "Neuen Welt"
rücken unerbittlich näher
rauben, morden, brandschatzen
hinterlassen Schutt und Asche
trachten das Erbe jener Macht
mit dem Untergang ihrer Kultur
ins Dunkel zu verbannen
auf dass es niemals mehr erwacht
In Angst und Ketten liegt die Macht
am Ende aller Tage
in Finsternis entschwinden sie
gleich den Geistern ihrer Ahnen